Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage Standort Bonn

Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage, Entwurf: Stefan Lippert Architekten / Visualisierung: Render Vision

Status

offen

Veröffentlichung

Abgabefrist:

20. Juni 2024

5. September 2024 um 16 Uhr

Preisgericht 1. Phase

03. Dezember 2024

Preisgericht 2. Phase

16. und 17. Juni 2025

Informationen zum Wettbewerb
Anlass und Ziel des Wettbewerbs/ Wettbewerbsaufgabe:

Das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW) ist wissenschaftlich weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie. Der Hauptsitz des EZMW liegt in Reading. In Folge des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs wurde ein neuer zusätzlicher Standort in Bonn aufgebaut, von dem die Aufgaben ausgeführt werden, die das EZMW im Rahmen des EU-Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“ übernimmt. 

Für die Neuansiedlung des EZMW in Bonn wurde ein Grundstück an der Ludwig-Erhard-Allee ausgewählt. Der Entwurf des Neubaus für das EZMW beruht auf dem bereits ausgeführten UN-Erweiterungsneubau, ebenfalls in Bonn. Die Fertigstellung des neuen Campus ist für das Jahr 2027 geplant. 

Im Rahmen der geplanten Baumaßnahme ist fernerhin Kunst am Bau vorgesehen. In den Außenanlagen des Neubaus im Bereich des Eingangs jedoch außerhalb der Umzäunung auf einer Vegetationsinsel soll ein Kunstwerk geschaffen werden, dass bereits im „öffentlichen Raum“ ein erfahrbares Signet des EZMW ist und die Persönlichkeit zum Ausdruck bringt. Ebenso soll das Kunstwerk positiven Anlass für Austausch und Kommunikation bieten und dem Anspruch des Ortes angemessen sein.

Das speziell für das Zentrum konzipierte Kunstwerk soll nicht zuletzt den Wert und die Wertschätzung der Mitarbeiter, ihrer Wissenschaft und ihres vielfältigen Hintergrunds zum Ausdruck bringen. Wünschenswert dabei für den Nutzer wäre, wenn das Kunstwerk ebenso Aufenthaltsqualitäten für informelle Treffen bieten würde. 

Es soll eine überzeugende künstlerische Arbeit als Skulptur, Plastik oder Installation entwickelt werden. Der eingereichte künstlerische Entwurf soll einen eigenständigen, selbstbewussten und künstlerisch qualitätsvollen Beitrag darstellen. Die technischen, baulichen und funktionalen Anforderungen sind bei der Konzeption der Kunst zu berücksichtigen und in der 2. Phase im Detail darzustellen. Auf die besonderen Rahmenbedingungen des Grundstücks ist zu achten.

Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbsverfahrens ist es, Kunstschaffende zu finden, denen es gelingt, mit einem Kunst-am-Bau-Beitrag eine eigenständige Sichtweise auf das Selbstverständnis des EZMW zu erzeugen. 

Wettbewerbsverfahren


Der Wettbewerb wird als offener anonymer zweiphasiger Kunst-am-Bau-Wettbewerb ausgelobt.
Teilnahmeberechtigung: Professionelle Künstler/-gruppen (weltweit). Realisierungssumme:  500.000 € Brutto
Das Wettbewerbsverfahren erfolgten gemäß Leitfaden Kunst am Bau (2012) und in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).

Kunststandort:

  • Arbeitsbereich - Eingangsbereich im Außenraum 

Aulsoberin, Koordination und Durchführung

Ausloberin 
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vertreten durch
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Bauherrin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

Auslobung, Koordination und Durchführung des Wettbewerbs
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Referat A 2
Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin

Verantwortlich für die Durchführung der Baumaßnahme
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat III B 1