Aus- und Fortbildungszentrum Generalzolldirektion Rostock
Neubau Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung - Fachbereich Verwaltung - Nebenstelle Rostock
Perspektive Eingang Campus: Lehrgebäude (links) und Unterkunftsgebäude (rechts) © Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH
Status | offen |
Veröffentlichung Bewerbungsfrist Wettbewerb 1 - Freianlagen | 09. August 2024 5. November 2024, 16:00 Uhr |
Auswahlgremium Wettbewerb 1 - Freianlagen Auswahlgremium Wettbewerb 2 - Innenbereich Lehrsaalgebäude | 14. bis 16. Januar 2025 Ende November /Anfang Dezember 2024 |
Preisgericht | 17. und 18. September 2025 |
Informationen zum Wettbewerb
Anlass und Ziel des Wettbewerbs/ Wettbewerbsaufgabe:
Nachwuchskräfte des gehobenen Zolldienstes absolvieren ihre Ausbildung als Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung beim Fachbereich Finanzen. Am neuen Bildungscampus der Zollhochschule in Rostock werden etwa 600 Studierenden des gehobenen Zolldienstes ihre fachtheoretische Ausbildung aufnehmen. Das duale Studium dauert insgesamt drei Jahre: Theoretische Fachstudien von insgesamt 18 Monaten am Fachbereich Finanzen, wechseln sich mit berufspraktischen Ausbildungsabschnitten ab, in denen die Zollinspektoranwärterinnen und -anwärter die Arbeit verschiedener Dienststellen der Zollverwaltung unmittelbar kennenlernen.
Der neue Campus der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung wird im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen entstehen. Dieser ist in den 1970er bis 90er Jahren als Großwohnsiedlung konzipiert worden und beherbergt heute etwa 13.000 Menschen. Entwurf und Planung für die Neubauten stammen von Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, die Außenanlagen von ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH.
Im Rahmen der Baumaßnahmen werden zwei Wettbewerbe durchgeführt. Ziel des Kunst am Bau-Wettbewerbs für die Freianlagen ist es, einen künstlerischen Entwurf am Hauptzugang des Campus und des Lehrgebäudes und dem Kreuzungsbereich zwischen Wohnheim und Lehrgebäude zu erhalten. Der nichtoffene Wettbewerb Innenbereich Lehrsaalgebäude wird im Einladungsverfahren für Kunststandorte in den Foyers durchgeführt.
Es werden künstlerische Positionen gesucht, die die Gegenwartskunst der Bundesrepublik Deutschland widerspiegeln. Es wird gewünscht, dass die Kunst einen Bezug zu Studium, Bildung und/oder Hochschul-Kontext und Wissenschaft aufweist. In diesem Sinne ist auch eine Auseinandersetzung mit der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung denkbar. Die Hochschule ist ein Ort des Gedankenaustausches. Daher sollten Kunstwerke in der Auseinandersetzung mit der spezifischen Architektur und dem Freiraum auch die Aufenthaltsqualität für informelle Treffen stärken.
Wettbewerbsverfahren
Freianlagen
Der Wettbewerb wird als anonymer, nichtoffener, einphasiger Kunstwettbewerb durchgeführt. Die Teilnehmenden für den ausgewiesenen Bearbeitungsbereich werden über ein vorgeschaltetes, europaweit offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt.
Teilnahmeberechtigung Professionelle Künstler/-gruppen (europaweit). Realisierungssumme insgesamt: 600.000 € brutto
Innenbereich Lehrgebäude
Der Wettbewerb wird als anonymes, nicht offenes Einladungsverfahren durchgeführt.
Teilnahmeberechtigung : Professionelle Künstler/-gruppen (deutschlandweit). Realisierungssumme insgesamt: 250.000 € brutto
Der Kunstwettbewerb folgt den bestehenden Vorgaben zu Kunst am Bau und der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit diese anwendbar ist.
Kunststandorte:
- Wettbewerb 1 - Freianlagen: 600.000 € brutto
- Wettbewerb 2 - Innenbereich Lehrgebäude: 250.000 € brutto
Ausloberin, Koordination und Durchführung
Bauherrin und Ausloberin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Ellerstraße 56, 53119 Bonn
Koordination und Durchführung
Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock (SBL Rostock, Vergabestelle),
Wallstraße 2, 18055 Rostock
Wettbewerbsmanagement
Dorothea Strube
Wettbewerbsmanagement
Danziger Str. 52, 10435 Berlin