Bewerberverfahren für „Kunst am Bau“-Wettbewerb eröffnet
Kunstwerke für vier Arbeitsbereiche des Bundeskriminalamts in Berlin
Bonn/Berlin, 9. Oktober 2020. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat als Bauherrin ein vorgeschaltetes offenes Bewerberverfahren für den ersten „Kunst-am-Bau“-Wettbewerb in Eigenverantwortung ausgelobt. Die jeweiligen Kunstwerke sind für den Gebäudekomplex in der Puschkinallee 52 im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick für das Bundeskriminalamt gedacht. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber können ihre Bewerbungsunterlagen ab sofort einsenden.
„Kunst am Bau hat eine lange Tradition beim Bund und ist ein Element der Baukultur und Bestandteil der Bauaufgabe. Kunst bereichert, denn sie ergänzt den Bau und schafft Atmosphäre und Freiräume. Damit unterstützt sie den Arbeitsalltag und fördert Identifikation. Sie verleiht den Gebäuden ein zusätzliches Profil, wird zu einer Visitenkarte der Nutzer und wirkt damit auch nach außen“, so Dr. Sylvia Haida, „Kunst am Bau“-Beauftragte der BImA. Ziel des „Kunst am Bau“-Wettbewerbs ist es, künstlerische Konzepte für vier Arbeitsbereiche zu erhalten: den Präsidialbereich, die Magistrale, das Eingangsfoyer im Erdgeschoss und das Foyer des Besprechungsraums im Erdgeschoss. Es kommen Deckenarbeiten, hängende Installationen, Licht- und Videoobjekte sowie interaktive Installationen in Frage.
Teilnahmeberechtigt sind freischaffende, professionelle Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen mit Wohn- oder Arbeitssitz in Deutschland. Das Bewerbungsverfahren ist offen und nicht anonym. Aus den eingegangenen Bewerbungen werden 46 Künstler von einem Auswahlgremium zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt.
Die Teilnehmenden des Wettbewerbs erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.000 Euro (brutto), wenn die geforderten Leistungen erfüllt wurden. Zusätzlich wird für die vier Arbeitsbereiche für den 1. Platz jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro und für den Zweitplatzierten von 1.500 Euro ausgelobt.
Bewerbungsschluss ist am 29. November 2020
Der Kunstwettbewerb folgt dem Leitfaden Kunst am Bau des Bundes und der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), soweit diese anwendbar sind. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Online-Abgabe der Bewerbung muss bis spätestens Sonntag, 29. November 2020 (23.59 Uhr), per E-Mail an koordination@krueskemper.de erfolgen.
Weitere Informationen können hier eingesehen werden: