Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Status | offen |
Veröffentlichung | |
Auswahlgremium | 22. Juli 2024 |
Preisgericht | 21. Mai 2025 |
Informationen zum Wettbewerb
Anlass und Ziel des Wettbewerbs/ Wettbewerbsaufgabe:
Am Wissenschafts-Standort Adlershof ensteht ein neues Forschungs- und Laborgebäude für die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). 11 Fachbereiche der BAM mit etwa 250 Menschen werden ab 2029 das Stammgelände der BAM im Westen Berlins verlassen und in dem Neubau auf dem Groß-Berliner Damm 149 forschen und arbeiten. In Laufweite besteht bereits ein weiterer BAM-Standort in der Richard-Willstätter-Straße. Die Liegenschaft am Groß-Berliner Damm soll perspektivisch mit einem zweiten Bauabschnitt für die BAM vervollständigt werden.
Das Grundstück umfasst knapp 35.000 m² und befindet sich in offen bebauter, inner-städtischer Lage. Es grenzt dreiseitig an öffentliche Straßen und im Nordosten an das bebaute Nachbargrundstück. Das Grundstück ist eben. Vor Baubeginn wird die bestehende Bebauung aus einer Produktionshalle mit zugehörigem Verwaltungsgebäude abgebaut und an einem neuen Standort in Rumänien wieder errichtet.
Gegenstand und Ziel dieses Wettbewerbs ist es, einen künstlerischen Beitrag für den Neubau der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung am Groß-Berliner Damm 149 zu erhalten, der einen unverwechselbaren Ort schafft und dem in Teil B genannten Bereich eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lässt.
Es werden künstlerische Vorschläge gesucht, die sich mit dem Ort – der räumlichen Situation, (Landschafts)Architektur und Nutzung – auseinandersetzen. Die Kunst am Bau soll dabei einen inhaltlichen Bezug zur Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und ihren Tätigkeiten haben und eine Identifikation ermöglichen. Im Innenbereich ist zudem ein Bezug zu den Mitarbeitern erwünscht, der menschliche Aspekt soll sichtbar werden.
Gewünscht ist ein Gesamtkonzept, das die für Kunst verfügbare Fläche ganzheitlich bespielt, sich mit dem Arbeitsalltag und der Aufgabe der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung auseinandersetzt und eine starke Adressenbildung schafft. Die Kunst am Bau soll den Besucher empfangen und in das Gebäude leiten. Die künstlerische Idee muss eigens für diesen Wettbewerb entwickelt und der Entwurf ausschließlich für diese Wettbewerbsaufgabe angefertigt sein.
Wettbewerbsverfahren
Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt im Einladungsverfahren. Der Wettbewerb wird kooperativ (nicht anonym) durchgeführt. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Für die Realisierung der künstlerischen Gestaltung stehen maximal 750.000 Euro inkl. ges. MwSt. zur Verfügung.
Der Wettbewerb wird als einstufiger nicht offener Wettbewerb in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2008) gemäß Leitfaden Kunst am Bau (herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 3. aktualisierte Auflage, September 2012) bzw. gemäß Erlass Verbindliche Vorgaben zu Kunst am Bau vom 1.7.2024 durchgeführt.
Kunststandort
Arbeitsbereich 1 - der gesamte Grünbereich, der Vorplatz beim Haupteingang und das Foyer
Ausloberin, Koordination und Durchführung
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Ellerstraße 56,
53119 Bonn
Auslobung, Koordination und Durchführung des Wettbewerbs:
Oberfinanzdirektion Karlsruhe (OFD)
Bundesbau Baden-Württemberg – Betriebsleitung (BBBW)
Heinrich-von-Stephan-Str. 11a
D-79100 Freiburg
vertreten durch das
Staatliche Hochbauamt Ulm / Bauhütte Berlin
Werner-Voß-Damm 54b
D-12101 Berlin
tätig für den Nutzer
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
Unter den Eichen 87
D-12205 Berlin