Klaus Maßem - "Einer für alle - alle für einen"

Konzept: Die Mitarbeiter und Mitglieder des THW werden beim Betrachten mit der Aussage der Wandinstallation konfrontiert. Sie ist nicht nur ein interessantes Kunstobjekt, sondern sie fördert die Identifikation der Mitarbeiter und Mitglieder mit den Zielen und Werten, die dem THW zugrunde liegen.

Inhalt
Hand als Symbol für Hilfe. Helfende Hände. Visualisierung eines Gedankens. Hände die sich berühren und miteinander verbunden sind, stehen für Zusammenhalt, Solidarität, Gemeinschaftlichkeit und Teamarbeit. Die Vernetzung und Zusammenarbeit des THW-Saarburg mit anderen Stützpunkten und Einrichtungen wie die Feuerwehr werden thematisiert. Auch der soziale Aspekt des Zusammenhalts der Zivilgesellschaft ist Thema der Plastik.

Form
3 eigenständige Linien, die jeweils eine figürliche Hand bilden, werden ineinander geschoben und ergeben so durch ihre Überlagerungen und Verbindungen ein Geflecht und Netzwerk. Dessen Struktur entsteht durch die Positionen der linearen Hände. Auf den ersten Blick ist die Plastik auch ein abstraktes Gebilde, das Fragen nach der inhaltlichen Aussage stellt. Hat der Betrachter die Plastik einmal verstanden, sind Inhalt und Bedeutung klar und stimmig.

Materialität
Die Plastik besteht aus Aluminium. Sie wird zusätzlich mit einem hellen Aluminium-Lack geschützt, um zu verhindern, dass das rohe Aluminium mit der Zeit zu dunkel wird. Die Materialität soll das Technische des THW symbolisieren, wie die schweren Geräte, die für Bergungsarbeiten und Aufräumarbeiten benutzt werden. Die Hände aus Metall stellen die Verbindung von Mensch und Technik her.

Beurteilung durch das Preisgericht:

Der Entwurf überzeugt durch seine Schlichtheit und die klare Herausarbeitung des Gedankens. Die Verbindung zwischen Architektur und Kunst wird deutlich.