Bernd Münster und Michael Ziercke

Henne und Hahn

Der Entwurf basiert auf der Auseinandersetzung mit dem Thema TIER.

Kleine Tierskizzen sind die Basis für die zwei großen „Konkreten Kompositionen“. Dort tauchen die Gestaltungselemente der vier geschwungenen Stützen (Vierbeiner) und des darauf ruhenden Körpers auf. Dieser ist hier aufgelöst in farbige, quadratische Platten (bzw. flächige „Pixel“), rechtwinklig angeordnet im Raum. Die straßenseitige Farbgestaltung ist fassadenseitig jeweils gespiegelt. Es erinnert an einen Tierkörper im Zustand der Sequenzierung (Atomisierung). 

Wie die Wissenschaft die realen Phänomene immer wieder neu beleuchtet, so lässt die Sonne, die Farbe und die Position des Betrachters die Skulpturen jeweils anders erscheinen.

Diese Skulpturen reflektieren ihre Umgebung. In dem jeweils die vertikalen Platten zweifarbig (Rot/Blau, eloxiert/lackiert) und die horizontalen metallisch (Silbrig und Bronze) eloxiert werden, entstehen innerhalb des Skulpturenraumes durch die natürlichen Lichtbewegungen sehr differenzierte Farbverläufe.

Wir greifen mit den gegenüberliegenden, korrespondierenden Skulpturen das alte Bild der Torwächter auf. (Zwei Löwen am Eingang...)

Die beiden Objekte schließen als Torelement den Kopf des Platzes räumlich ab. Sie können auch als Durchgang zum Haupteingang erlebt werden.