Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage Standort Bonn - KUNSTSTANDORT 2
Kunst am Bau-Wettbewerb
Status | offen |
Veröffentlichung | 09. Oktober 2024 |
Auswahlgremium | 03. September 2024 |
Preisgericht | 16. und 17. Juli 2025 |
Informationen zum Wettbewerb
Anlass und Ziel des Wettbewerbs/ Wettbewerbsaufgabe:
Das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW) ist wissenschaftlich weltweit führend in der globalen numerischen Wettervorhersage und Klimatologie. Der Hauptsitz des EZMW liegt in Reading. In Folge des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs wurde ein neuer zusätzlicher Standort in Bonn aufgebaut, von dem die Aufgaben ausgeführt werden, die das EZMW im Rahmen des EU-Erdbeobachtungsprogramms „Copernicus“ übernimmt.
Für die Neuansiedlung des EZMW in Bonn wurde ein Grundstück an der Ludwig-Erhard-Allee ausgewählt. Der Entwurf des Neubaus für das EZMW beruht auf dem bereits ausgeführten UN-Erweiterungsneubau, ebenfalls in Bonn. Die Fertigstellung des neuen Campus ist für das Jahr 2027 geplant.
Im Rahmen der geplanten Baumaßnahme ist fernerhin Kunst am Bau vorgesehen. In den Außenanlagen des Neubaus im Bereich des Eingangs jedoch außerhalb der Umzäunung auf einer Vegetationsinsel soll ein Kunstwerk geschaffen werden, dass bereits im „öffentlichen Raum“ ein erfahrbares Signet des EZMW ist und die Persönlichkeit zum Ausdruck bringt. Ebenso soll das Kunstwerk positiven Anlass für Austausch und Kommunikation bieten und dem Anspruch des Ortes angemessen sein.
Im Rahmen der Neubaumaßnahme des EZMW in Bonn soll im Bereich der Außenanlagen vor der Terrasse des Kopernikus-Raums ein Kunstwerk geschaffen werden, das neben der Persönlichkeit des EZMW auch den Wert und die Wertschätzung der Mitarbeiter, ihrer Wissenschaft und ihres vielfältigen Hintergrunds zum Ausdruck bringt.
Erwünscht ist dabei, dass das speziell für das Zentrum konzipierte Kunstwerk positiven Anlass für Austausch und Kommunikation bietet und dem Anspruch des Ortes angemessen ist. Von dem Kopernikus-Raum und der davor liegenden Terrasse soll das Kunstwerk als Aussichtspunkt zu Reflexionen einladen. Ferner ist es wünschenswert, dass das Kunstwerks von dem zwischen der umfriedeten Liegenschaft und der Autobahn liegenden Fuß- und Fahrradweg aus sichtbar ist.
Es soll eine überzeugende künstlerische Arbeit als Skulptur, Plastik oder Installation entwickelt werden, die gestalterisch in Korrelation zum Gebäude und zur
Freiraumgestaltung steht. Der eingereichte künstlerische Entwurf soll einen eigenständigen, selbstbewussten und künstlerisch qualitätsvollen Beitrag darstellen.
Wettbewerbsverfahren
Der Wettbewerb wird als Einladungswettbewerb ausgelobt. Das Verfahren ist bis zum Abschluss anonym.
Teilnahmeberechtigung: Professionelle Künstler/-gruppen (weltweit). Realisierungssumme: 400.000 € Brutto
Die Ausschreibung erfolgt gemäß den Verbindlichen Vorgaben zu Kunst am Bau A 3.7 #2 zur RBBAu (BMWSB 2024) und in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).
Kunststandort:
- Arbeitsbereich - Außenraum
Aulsoberin, Koordination und Durchführung
Ausloberin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vertreten durch
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Bauherrin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Auslobung, Koordination und Durchführung des Wettbewerbs
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Referat A 2
Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Verantwortlich für die Durchführung der Baumaßnahme
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat III B 1