3. Arbeitsbereich - Foyer Eingang EG
Der Arbeitsbereich Eingangsfoyer befindet sich im Bestandsgebäude. Dieser Ort übernimmt eine zentrale Funktion und bietet aufgrund seiner Architektur eine große Entfaltungsfläche für eine künstlerische Intervention. Hier werden die Besuchenden und die Bediensteten empfangen, hier werden die Wege zusammengeführt und die Besuchenden verteilt.
Das Eingangsfoyer trägt zum ersten Eindruck der Liegenschaft bei, es wird diesen Eindruck mit gestalten und prägen. Über das Eingangsfoyer als Hauptzugang und Verteiler werden alle Häuser der Liegenschaft betreten. Durch zwei Drehtüren in einer Kolonnade gelangen die Gäste und Beschäftigten der Liegenschaft in einen großen, zweigeschossigen Raum. Das Foyer hat eine Verteilerfunktion. Im Erdgeschoss schließt das Foyer an das Besprechungszentrum im Hof sowie an die Cafeteria und Kantine im hinteren Gebäudeteil an. Im ersten Obergeschoss gelangt man in den Schulungsbereich sowie über die sogenannte Magistrale in die weiteren Häuser des BKA.
Das Foyer ist durch zwei Stützenreihen gegliedert. Bodentiefe, doppelgeschossige Fensteranlagen mit Sprossenunterteilung versorgen das Foyer mit Tageslicht. Zusätzliches Licht fällt durch den hofseitig anschließenden glasüberdachten Flur und die innenliegenden Fenster. Der Raum ist mit einem hellen Terrazzoboden, weißen Wänden und Decken ausgeführt. Eine Freitreppe verbindet das Erdgeschossniveau mit dem ersten Obergeschoss. Der Treppenlauf einschließlich der Treppenwangen sind innenseitig anthrazit, außenseitig weiß. Neben der Treppe befindet sich ein Informationstresen. Der im Foyer freistehende Aufzugskern ist komplett in einem dunkleren Blau gehalten. Für die Stege im ersten Obergeschoss sind Glasbrüstungen vorgesehen.
Der künstlerische Gestaltungsvorschlag soll der repräsentativen Funktion dieses Ortes gerecht werden, die Bediensteten sowie Besucherinnen und Besucher in Empfang nehmen und eine Willkommensatmosphäre schaffen. Das Foyer setzt sich in einem Luftraum des ersten Obergeschosses fort und bietet durch diese Höhe einen Raum für eine künstlerische Intervention. Daher können hier Arbeiten im Luftraum, am Boden oder als Lichtinstallation realisiert werden. Arbeitsbereiche sind im Eingangsfoyer das Erdgeschoss sowie der Luftraum des ersten Obergeschosses. Die Abgrenzung zum Standort 2 stellt die Flurtür (Brücke) dar, die selbst aus Gründen der Zulassung nicht bespielt werden darf.
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
• Yoshiyuki Miura
• Matthias Lehmann
• Vincent Mitzev
• A. Knobloch & U. Vorkoeper
• Albert Weis
• Pia Stadtbäumer
• Gunda Förster
• Susanne Rottenbacher
• Josefine Günschel
• Frances Scholz
• Heike Weber & Walter Eul
• Inges Idee