Bundeskriminalamt in Berlin
Kunst-am-Bau-Wettbewerb
Visualisierung: Arnold und Gladisch Architekten BDA
(Abgeschlossen)
Status | Abgeschlossen |
Veröffentlichung | 5. Oktober 2020 |
Auswahlgremium | 9. bis 10. Dezember 2020 |
Entscheidung | 14. bis 15. Juni 2021 |
Informationen zum Wettbewerb
Anlass und Ziel des Wettbewerbs/ Wettbewerbsaufgabe
Der bestehende Gebäudekomplex in der Puschkinallee 52 im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick wird für das Bundeskriminalamt nach Planung von Arnold und Gladisch Architekten hergerichtet, erweitert und umgebaut. Bis zum Jahr 2017 wurde die Liegenschaft von der Vattenfall Deutschland als Büro und Verwaltungsgebäude genutzt. Die Architekten Liepe Steigelmann entwarfen den 1993 fertiggestellten Gebäudekomplex ursprünglich für die Bewag.
Die Liegenschaft wird von der Puschkinallee, die nordöstlich der Anlage verläuft, dem Schlesischen Busch, einer Parkanlage, im Nordwesten und der Bouché-Grundschule im Südosten begrenzt. Auf der Puschkinallee abgewandter Seite schließen sich ein Gewerbegebiet und gründerzeitliche Gebäude an.
Der Gebäudekomplex besteht aus vier Häusern A bis D, die über Brückenbauwerke miteinander verbunden sind. Im Zuge der Baumaßnahmen werden diese aufgestockt und um weitere Gebäude ergänzt. Die Häuser A und B werden sechs oberirdische Geschosse, die Häuser C und D acht zählen.
Die vier Häuser sind als U-Form gebaut. Dabei sind die Häuser A und B zueinander hin orientiert und bilden einen gemeinsamen Hof aus. Die an Haus B anschließenden Häuser C und D öffnen sich kammartig zum Schlesischen Busch. Die Innenbereiche der Häuser B, C und D werden durch neue Hofbebauungen verdichtet – ein Besprechungszentrum in Hof B und in den Höfen C und D Lagezentren. Zusätzlich wird ein Wachgebäude an der Puschkinallee errichtet.
Im Rahmen der Baumaßnahme ist auch die Umsetzung von Kunst-am-Bau, mit einem vorgeschalteten Wettbewerbsverfahren vorgesehen. Ziel des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs ist es, überzeugende künstlerische Entwürfe für geeignete Bereiche in dem Gebäude zu erhalten, die dem Anspruch des Ortes entsprechen. Die Ausloberin beabsichtigt, bei der Auftragsvergabe entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts zu verfahren.
Wettbewerbsverfahren
Nichtoffener, anonymer Kunst-am-Bau-Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Bewerberverfahren. Das Wettbewerbsverfahren erfolgte gemäß Leitfaden Kunst am Bau (2012) und in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Teilnahmeberechtigung: Professionelle Künstler/-gruppen (weltweit). Realisierungssumme: 494.700 €, brutto
4 Kunststandorte
- Arbeitsbereich 1 - Präsidialbereich 35.700 € brutto
- Arbeitsbereich 2 - Magistrale 127.500 € brutto
- Arbeitsbereich 3 - Foyer Eingang EG 165.750 € brutto
- Arbeitsbereich 4 - Foyer Besprechungszentrum 165.750 € brutto
Aulsoberin, Koordination und Durchführung
Ausloberin
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Ellerstraße 56,
53119 Bonn
Koordination und Durchführung
Stefan Krüskemper,
Yorckstraße 26,
10965 Berlin
Mitarbeit: Katinka Theis, Oscar Ardila